Mazedonien lebt wieder den Traum vom 63. Eurovision Song Contest in Lissabon


Laut dem mazedonischen Sender MRT ist die Blockade, die die EBU aufgrund fehlender Zahlungen aussprach, wieder aufgehoben. Somit werden wir wohl in Lissabon auch die ehemalige jugoslawische Republik begrüßen dürfen und das Land kann wieder so strahlen wie Daniel Kajmakoski 2015 in Wien (Foto).

Mazedonien darf sich freuen. Nachdem die EBU das Land von den Serviceleistungen der Europäischen Rundfunkunion ausgeschlossen hatte (wir berichteten hier), konnte der mazedonische Sender MRT vor den wichtigen Großereignissen des Jahres 2018 in mehreren Treffen mit der EBU die finanziellen Probleme klären. Seit 2012 gab es wohl diese Schieflage, aber durch Zahlung von rund 6 Mio EUR in den letzten fünf Jahren zeigte sich Mazedonien als zahlungswillige TV-Station. Der aktuelle Schiefstand resultierte vor allem aus den politischen Veränderungen im Lande.

Die EBU hat ihre Sanktionen laut MRT zurückgenommen und der Sender kann wieder auf alle Sendungen, die durch die Eurovision übertragen werden, zugreifen, wozu auch der Eurovision Song Contest gehört. Von der EBU fehlt hierzu noch ein offizielles Statement.

Vielleicht schafft es Mazedonien 2018 wieder einen Künstler mit einem Lied zu erwählen, das das Finale erreichen kann. 2004 gelang es dem kleinen Land mit dem unvergessenen Toše Proeski ins Finale von Istanbul zu kommen und dort den 14. Platz zu belegen, was bis heute das drittbeste Abschneiden des Landes neben 2007 in der Eurovision ist.

QUELLE: PRINZ

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